Wenn die Seele schwimmen lernt und der Stress baden geht...
Wenn die Seele schwimmen lernt und der Stress baden geht...

Was geschieht bei einer Watsu-Genießer-Sitzung?

Gestresst, erschöpft und ohne Energie fand ich es an der Zeit, mir etwas Gutes zu tun. Aktive Gesunderhaltung, Ausgleich zum Stress des Alltags sowie körperliches und mentales Wohlbefinden versprach mir das Prospektblatt.

 

Ich freute mich auf den Termin, doch gleichzeitig hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch. Was geschieht beim WATSU? Getragen und gehalten werden? Nichts selbst tun? Meine Aufregung stieg, je näher ich zum Bad kam.

 

Ein freundliches Gesicht strahlte mich an und hieß mich „Willkommen“. Ausführlich erklärte mir meine Betreuerin den Ablauf. Ich berichtete über meinen körperlichen und seelischen Zustand, warum ich diese Stunde gebucht hat, welche Erfahrung ich mit Wassertherapien habe usw. Dann ging es endlich ins körperwarme Wasser. Im Gleichklang des Atmens wurde ich sanft auf ein (schwimmendes) Kissen gelegt. Zwei weitere Schwimmhilfen (Floats) an den Oberschenkeln verhindern das Absinken der Beine. Schon gleich fühlte ich mich irgendwie zuhause. Massagen von Armen und Beinen und die Mobilisation der Gelenke hoben nach und nach das Gefühl für Grenzen auf. Sie nahm das Kissen fort und ich spürte die Nähe meiner Betreuerin. Ich lag in ihren Armen wie das Baby bei seiner Mutter. Gefühle von Geborgenheit stiegen auf und gleichzeitig auch Traurigkeit. Wie lange hatte ich das schon nicht mehr gespürt?

 

Sanfte Wellenbewegungen, Kreise, Schaukeln, langsame und schnelle Bewegungen, eng gehalten und Weite wie Fliegen ließen meinen Körper zur Ruhe kommen und die Gedanken wie Wolken kommen und gehen. Ich dachte an meine Arbeit, kurz notierte ich noch etwas auf dem Einkaufszettel, ist Tom auch mit dem Hund draußen gewesen? Stille und tiefe Ruhe kehrten ein. Ich hatte ein Gefühl in einer anderen Welt zu sein.

 

Langsam kam mein Körper wieder in eine sitzende Position. Wo war ich? Wo bin ich? Es war mir, als sei meine Wirbelsäule ein lockeres, leichtes, an meinem Kopf befestigtes bewegliches Etwas. Jetzt spüre ich Widerstand in meinem Rücken – es war der Beckenrand. Die Beine werden behutsam im Wasser auf den Boden gestellt. Oh nein, ich will die Augen noch nicht aufmachen. Der Kopf und Nacken werden massiert, so langsam komme ich aus einer anderen Welt zurück, höre das Wasser plätschern. Stimmen sind zu hören. War denn da noch jemand? Wie lange war ich fort? Ach ja, eine Stunde!? Mir kam es vor wie eine kleine Ewigkeit.

 

Meine Betreuerin ließ mir genügend Zeit meine Sinne zu sortieren. Raum und Zeit waren aufgelöst. Oben und unten, rechts und links wo war was? Mein Körper war weich und beweglich. Ich fühlte mich leicht und beschwingt.

 

Zum Ausgleich und zur Aktivierung beider Gehirnhälften machten wir gemeinsam kinesiologische Übungen im Wasser. Als ich aus dem Wasser stieg spürte ich die Schwere meines Körpers, den ich jetzt wieder selbst tragen musste.

 

Seelisch und körperlich aufgetankt und voller Energie verliefen die nächsten Tage danach. WATSU erscheint mir wie ein Jungbrunnen. Die Anforderungen des Alltags nahm ich leicht und locker. Das gönne ich mir jetzt öfter: aktive Gesunderhaltung, geistige und körperliche Ausgeglichenheit und alles ohne Anstrengung – nur purer Genuss!

 

Redaktioneller Text aus STADTREVUE April 2007

 

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